Aotearoa & Maui (@Vaiana)

Aotearoa ist der maorische Name Neuseelands, der „das Land der langen weißen Wolke“ bedeutet. Neben zahlreichen kleinen Inseln bilden vor allem die Nord- & Südinsel die Landmasse Neuseelands; Nordinsel = Der Fisch von Maui (Te Ika a Maui);
Südinsel = Das Kanu von Maui (Te Waka a Maui)/ „Land der Jade“ (Te Wai Pounamu)
– erst seit 1987 wurde die maorische Sprache wieder als Amtssprache anerkannt
Obwohl Vaiana keinen konkreten polynesischen Hintergrund hat, sind einige maorische Legenden eingeflossen: »Die Maori sind mit Schiffen vom sagenhaften „Hawaiki“ aufgebrochen. Von dort bricht auch Maui, der menschgeborene Ziehsohn der Götter, mit seinem Brüdern zu einem Fischzug auf, bei dem er Neuseelands Nordinsel an den Haken bekommt, während sich sein Kanu als Südinsel & dessen Ankerstein als Stewart Island dauerhaft materialisieren.« (Quelle: Dumont Reiseführer)

Wharenui

= Versammlungshäuser der Maori; seit über 100 Jahren steht in Hamburg ein originalgetreues Versammlungshaus, welches man sogar betreten kann (Markk – Museum am Rothenbaum).

Das Versammlungshaus hat bei den Maori einen wichtigen Stellenwert für das öffentliche Leben, es wird als lebendes Wesen, als Ahne wahrgenommen.

Das wharenui & die umgebenen Gebäude bilden das Herz einer Gemeinschaft (marae), dort werden Gäste willkommen geheißen, Reden gehalten, Feste gefeiert, Verstorbene verabschiede

Mokos

Mokos sind Tätowierungen in der maorischen Kultur, welche die Abstammung & die persönliche Geschichte des Einzelnen widerspiegeln. Sie waren ein wichtiger Ausdruck des sozialen Ranges, des Wissens, der Fähigkeiten & der Heiratsberechtigung des Trägers/ der Trägerin.

Das Moko Kauae wird von Frauen auf den Lippen & am Kinn getragen. Es repräsentiert den Stand bzw. die Rolle der Frau in ihrer Gemeinschaft & würdigt ihren Status/ ihre Fähigkeiten.

Das Mataora bekamen traditionell Männer auf ihr Gesicht tätowiert. Früher wurden die Tattoos mittels breiter gezahnter Kämme (die Uhi) buchstäblich in die Haut geschnitzt. Diese wurden in Pigment getaucht & mit kurzen Schlägen (die Ta) in die Haut gestochen. Daher nennt man diese Tattoos auch Ta Moko.