Eine wunderbare, vielschichtige Anthologie
„Dahinter“ war von der #Anthologietrilogie die einzige, bei der ich nicht wusste, was ich von dem Thema halten soll. Wir starten wieder mit einem genialen Vorwort von Magrit Kindermann. Es geht darum, hinter die Geschichten zu blicken & die eigentliche Thematik zu entdecken.
Am besten hat mir die Geschichte „NPC“ von Tino Falke gefallen, weil sie mich einfach zu 100% abholen konnte.
„Er sagte »komm mit«“ von Nora Burgard-Arp fand ich sehr intensiv & die Geschichte hat mich am meisten berührt ♥ Besonders die schnellen Sequenzen, die doch ein ganzes Leben erzählen, fand ich richtig gut gemacht!
„Wolken über See“ von Liv Modes ist zwar etwas knapper, aber hat mich trotzdem mitgenommen, weil ich das Aussteigen aus der Gesellschaft & dem Druck ebenfalls gut verstehen konnte.
June Is kommt mal wieder mit einer etwas ausgefalleneren Geschichte um die Ecke, die aber herzallerliebst ist. In „Chibo weiß, wo der Babo ist“ geht es um einen Alien & Freundschaft & ich war positiv überrascht, dass die Anthologie auch so schöne Fantastik bietet.
Tatsächlich startet die Antho auch mit einer Dystopie (was ich erst verspätet gecheckt habe 😅) – „Die Frau, die vor dem Regen floh“ von Jennifer Pfalzgraf. Ich geb es zu: Ich glaube, ich hab die Geschichte nicht richtig verstanden bzw. war es mal wieder sehr interessant, meinem Kopf dabei zuzusehen, wie er sich an bestimmte Details aufhängt, weswegen ich einfach nicht weiß, was ich von der Geschichte halten soll.
Die beiden übrigen Geschichten waren beide interessant zu lesen, besonders weil wir in einer, die Sicht einer Kamera einnehmen (voll mein Ding), aber so richtig konnte ich für mich nichts daraus mitnehmen & hätte einige Fragen, die leider nicht beantwortet wurden – was mich immer etwas unbefriedigt zurücklässt.